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Malerei

Maria Wirth

Kulturhaus Schöneberg
1. Etage, Atelier 17
Kyffhäuserstr. 23
10781 Berlin

wirth
Gespensterzähmung 2022, Öl, Asche und Schellack auf Leinwand, 170 x 130cm

Der Körper ist wie das Gesicht des Menschen in einer Gesellschaft. Er „spricht“ über uns, kann uns „verraten“ oder „tarnen“ und ist von Geburt an Adressat sozialer Normierung und Bewertung. Historisch, ethnologisch und soziologisch betrachtet manifestieren sich an ihm politische, kulturelle, religiöse, sexuelle Vorstellungen und Identitäten. Als Körper sind wir quasi immer schon kulturgeschichtliche Gegenstände, die eine Vorgeschichte haben, die viel weiter zurückreicht als unser Bewusstsein. Subjektiv ist der Körper der Ort unseres Selbstseins, unserer Selbstbestimmung, unserer Empfindungen und Bedürfnisse. Als Künstlerin wie als Philosophin interessiert mich seit Beginn meines Studiums der Philosophie in 2007, dass, Mensch zu sein, immer wieder bedeutet, mit einem Bruch, einer Unvereinbarkeit zwischen der „objektiven“ gesellschaftlichen Dimension und der „subjektiven“ innerlichen Dimension unseres Selbst konfrontiert zu sein, die durch den Körper untrennbar aneinander gebunden, ja, voneinander abhängig sind.

Anhang hier
Kontakt
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