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Fotografie

Robert Berghoff

Kyffhäuser Str. 18
Ladenatelier „jetzt & dann” VH / EG
10781 Berlin

Berghoff
„Atmen I” (aus der Serie „Nacht ohne Schlaf”), 1987, Digi-Print, 40 x 56 cm

Jedem Bild wohnt eine Geschichte inne, sagt man. Mindestens eine. Das soll auch für meine Fotografien gelten. Aber was für eine Geschichte ist das denn? Ist sie spektakulär, anekdotisch, demonstrativ, bunt? Oder beiläufig, banal, zufällig, launisch? Und wie kommt der Betrachter an sie ran?

Das Erzählerische liegt mir nahe, es ist Teil meiner Wahrnehmung. Denn ich mache als Kameramann auch Filme, fiktionale und dokumentarische. Und ich weiß, wie schwierig es ist, Bilder für eine Geschichte zu finden, wenn man nach ihnen sucht.  Meist aber kommen sie von selber, wenn man nur geduldig ist.

Und mit den Geschichten in den Bildern ist es ähnlich: Sie halten sich gerne versteckt und tauchen nur auf, wenn man beharrlich hinschaut und auf sie wartet. Sie sind sie dann oft beiläufig, zufällig, launisch und banal. Sie belegen nichts, beweisen nichts, sind ebenso vielfältig wie flüchtig. Denn Fotografie ist nicht erkenntnissicher.

Anhang hier