Eisenacher Straße 118, Ecke Fuggerstrasse
Galerieraum, EG
10777 Berlin
VEREIN DER BERLINER KÜNSTLERINNEN 1867
Die Gründung des Vereins 1867 war eine Pionierleistung von Künstlerinnen. Der Verein unterhielt eine eigene Kunstschule und erwarb dazu 1893 ein eigenes Haus in der Potsdamer Straße 98a. Künstlerinnen wie Käthe Kollwitz und Paula Modersohn-Becker erhielten an der Zeichen- und Malschule des Vereins eine akademische Ausbildung, die Künstlerinnen bis 1919 an den Kunstakademien verwehrt wurde. Der VdBK 1867 trug dazu bei, dass auch Frauen eine fundierte künstlerische Ausbildung, soziale Absicherung und Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten erhielten. Nach langen Jahren ohne Domizil, hat der Verein heute in der Eisenacher Straße 118 in Berlin-Schöneberg neue Ausstellungsräume und setzt sich mit einem regen Ausstellungsprogramm generationsübergreifend für die Präsenz und Gleichstellung von Berliner Künstlerinnen zeitgenössisch, wie historisch ein. Er pflegt aber auch sein kulturelles Vermächtnis, zeigt die Werke seiner historischen Mitglieder in Korrespondenz zum heutigem Zeitgeist.
How to rethink Begegnung | 31.10. - 23.11.2025
Wir kennen weder die Herkunft der Menschen, noch die Gründe, warum sie sich gerade an diesem Ort aufhalten, noch was sie im Moment beschäftigt.
Für die Arbeit „Who is standing next to you?“ hält Ricoh Gerbl inne und spricht Menschen an unterschiedlichen Orten an und entwickelt daraus Texte, die auf Audioguides gespielt werden.
Denn: Begegnungen erweitern die Wirklichkeit und verdeutlichen das Wirkende. Lockemann/Mohr beschäftigen sich in der Fotoserie „Paintings“ mit bekannten Malereimotiven, (die Menschen in Bezug zu Landschaften zeigen). Dabei aktualisieren sie die dort gesehenen Figurenkonstellationen und transferieren sie in gegenwärtige ländliche oder urbane Alltagslandschaften.
Ingeborg Lockemann, Elke Mohr, Ricoh Gerbl
Vernissage: Do. 31. Oktober um 18 Uhr, Begrüßung durch VdBK1867 Vorstand
Finissage: So. 23. November von 14 - 18 Uhr
Kuration: Ingeborg Lockemann, Elke Mohr, Ricoh Gerbl